2-teilige Online-Seminarreihe mit Dagmar Spillner
20.02. & 06.03.2025 – jeweils 19 bis 20 Uhr 30 via ZOOM
Trauer, die wir empfinden oder bei geliebten Menschen und Tieren erleben, betrifft uns früher oder später alle im Leben. Menschen können praktisch um alles trauern: Menschen/Tiere, Beziehungen, Status, Organe, um nur einige Punkte zu nennen. Wir sind die einzige Spezies, die schon vorab trauern kann.
Zur Anmeldung geht es hier.
Wie wir selbst mit unserer Trauer und trauernden Menschen und Tieren umgehen, hängt maßgeblich davon ab, was wir gelernt, erfahren und als hilfreich empfunden haben. Eigene Trauer wird oft nach kurzer Zeit „versteckt“, um unser Umfeld nicht zu sehr zu belasten. Hinzu kommen eigene Gedanken und Glaubenssätze, die uns denken lassen, die Trauer um ein geliebtes Tier wäre weniger schlimm, dabei ist Trauer kein Wettkampf. Wenn wir über keine Bewältigungsstrategien verfügen, dann können wir die Tendenz beobachten, dass von trauernden Menschen Abstand gehalten wird. Wir möchten nicht stören, nicht belasten, keine schmerzhaften Erinnerungen hervorrufen und auch das Leid anderer zu sehen, ist schwierig und macht uns hilflos. Darum tun wir häufig nichts oder gehen wortlos zum Alltag über.
In der 2 teiligen Online-Seminarreihe beschäftigen wir uns mit folgenden Inhalten:
Teil 1: Wie kann ich trauernde Menschen unterstützen? Insbesondere Kinder die z.B. den Verlust ihres Schulhundes (in Pension gegangen, erkrankt oder gestorben) vermissen, müssen erleben, dass sie ihren eigenen Gefühlen vertrauen können. Es ist in Ordnung traurig zu sein und zu erleben, dass wir mit unserer Trauer nicht allein sind.
Teil 2: Wie kann ich mit meiner eigenen Trauer umgehen? Insbesondere dann, wenn ich trauere und mit anderen Menschen zusammenarbeite, die ebenfalls trauern. Sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen, welche Strategien und Hilfsangebote es gibt und was sich als passend für jeden Einzelnen von uns anfühlt, kann dem Gedanken an eine Trauerzeit einiges an Schrecken nehmen.
Die Referentin:
Dagmar Spillner lebt mit ihrem Mann und ihren 2 Kindern, dem Dalmatiner-Malinois-Mix Helvi, Hühnern, Tauben und Kaninchen am Harzrand, in Südniedersachsen.
Seit mehr als 30 Jahren arbeitet Dagmar im öffentlichen Dienst und ist (unter Anderem) ausgebildete Trauerbegleiterin, Kurzeitcoach, freie Traurednerin und auch Hundetrainerin.
Ihr Wunsch ist es, auch trauernde Tierbesitzer:innen unterstützen zu können. Denn egal, ob es sich um die Trauer um ein verstorbenes Lebewesen oder um die Trauer einer Beziehung, eines Jobwechsels oder die Trauer um einen Lebensabschnitt handelt: Trauer ist vielfältig und Menschen, die Hilfe benötigen, sollten eine Anlaufstelle haben.